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Kann der FI Schalter kaputt gehen?

Gefragt von: Frau Prof. Theresia Schwab  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Löst der FI-Schalter immer wieder aus, so liegt auf jeden Fall irgendeine Art von Defekt vor. Diese Störung muss gefunden werden, bevor der Strom wieder wie gewohnt fließen kann. Die hier vorgestellte Methode arbeitet nach dem Ausschlussprinzip.

Wie oft geht ein FI-Schalter kaputt?

Wenn der Fehlerstrom weiter besteht, lässt sich ein FI normal gar nicht mehr einschalten, also der Schalter rastet in '1' nicht ein. Ein Fi sollte mindestens 1mal im Monat betätigt werden VDE0100 wer defekte FI Schutzschalter selber rep. muss lebensmüde sein. Wenn der FI einmal geklemmt hat sollte man ihn tauschen.

Wie kann man einen FI testen?

Wie prüfe ich den FI-Schutzschalter? Den FI-Schutzschalter finden Sie meist im Unterverteiler (Sicherungskasten) direkt in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus oder im Treppenhaus. Drücken Sie die eingebaute Prüftaste Ihres FI-Schutzschalters. Dabei wird ein Fehlerstrom simuliert und der Schalter wird umgehend ausgelöst.

Wie kann man einen FI Fehler finden?

Löst der FI-Schutzschalter dennoch aus, ist ein Fehler im Elektroverteiler selbst zu vermuten. Um den Fehler nun zu finden, schalten Sie nacheinander die Automaten wieder ein. Löst beim Einschalten eines Automaten der FI-Schutzschalter aus, wissen Sie nun, um welchen Stromkreis es sich handelt.

Wann muss ein FI-Schalter ausgetauscht werden?

Sobald aber die ersten Elektrogeräte am Net hängen und in Betrieb gehen, ist der FI-Schalter Typ A nicht mehr ausreichend und müsste laut ÖVE/ÖNORM E 8001 auch gegen einen FI „Typ A“ getauscht werden.

Lebensgefahr durch defekten FI-Schutzschalter - Sinn und Zweck der Prüftaste am RCD

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Was kostet ein neuer FI-Schalter?

FI-Schalter nachrüsten in modernen Gebäuden

Der eigentliche FI-Schalter kostet etwa 30-40 Euro. Zusätzlich fällt noch die Arbeitszeit an, die sich bei dieser Arbeit auf ungefähr eine halbe Stunde belaufen dürfte und somit mit rund 80 Euro ins Gewicht fällt.

Was tun wenn FI nicht mehr rein geht?

Schalte alle Sicherungen hinter dem FI-Schutzschalter ab. Versuche den FI-Schutzschalter wieder einzuschalten. Gelingt das nicht, kannst du noch versuchen alle Geräte in deinem Haushalt abzustecken und erneut prüfen, ob er sich einschalten lässt.

Warum fliegt der FI raus aber keine Sicherung?

Der Fehlerstromschutzschalter ist üblciherweise für mehrere Stromkreise eingebaut. Es kann sein, dass der Fehler einen anderen Stromkreis betrifft. Wenn beispielsweise der Neutralleiter mit der Erde in Verbindung steht, kann der FI-Schalter ausschalten, auch wenn dies einen völlig anderen Stromkreis betrifft.

Warum fliegt der FI immer raus?

Sollte der FI-Schutzschalter* nun bei einem wieder auslösen, so haben Sie vermutlich den fehlerhaften Stromkreis gefunden. Probieren Sie auf jeden Fall vorher noch aus, ob sich die anderen Stromkreise wieder Einschalten lassen. Ist dies der Fall, so haben Sie den betroffenen Stromkreis gefunden.

Ist es schlimm wenn die Sicherung rausfliegt?

Der Raum oder Stromkreis, der den FI-Schalter auslöst ist nun der Kern des Problems. Fliegt der Schalter allerdings bei jedem Stromkreis raus ist vermutlich ein Gerät defekt. Die Suche danach kann recht langwierig werden, denn alle Geräte müssen nun aus der Steckdose gezogen werden.

Wie oft muss ein FI-Schalter geprüft werden?

Fehlerstromschutzeinrichtungen müssen regelmäßig geprüft werden. Bei nichtstationären Anlagen (z. B. auf Baustellen) ist der FI-Schutzschalter arbeitstäglich und bei stationären Anlagen alle 6 Monate auf Funktion zu prüfen (Prüftaste drücken – der Schalter muss dann auslösen).

Wie oft kann ein FI auslösen?

FI-Schalter können Leben retten

Der FI-Schalter muss spätestens ab einem Fehlerstromfluss von 30mA auslösen; in der Regel liegt die Schwelle schon bei ca. 20mA. Übrigens: Die Abkürzung „FI“ besteht dabei aus dem Anfangsbuchstaben des Wortes „Fehler“ und der physikalischen Einheit „I“ für die Stromstärke.

Warum FI-Schalter testen?

Um die Sicherheit der Elektroinstallation zu gewährleisten, empfehlen Hersteller den FI-Schalter zweimal im Jahr zu testen. Die Fehlerstromschutzschalter verfügen über einen kleinen, oft bunten Testknopf. Beim Drücken des Testknopfes wird ein Fehlerstrom simuliert und der Strom sofort unterbrochen.

Kann ein FI altern?

Denn auch FI-Schutzschalter altern und können unbemerkt kaputt werden. Da besteht Lebensgefahr! Daher müssen Sie jeden FI-Schutzschalter regelmäßig durch Druck auf den Prüfknopf testen, am besten bei den Zeitumstellungen, denn da müssen die Uhren ohnehin neu gestellt werden.

Wann fällt der FI?

Dies ist oft der FI Schalter (Fehlerstrom – Schutzschalter, FI Schutzschalter). Insofern es sich nur um einen kurzen Fehlerstrom handelt, der z.B. durch einen feuchte Steckverbindung oder einen Blitzeinschlag in der Umgegend hervorgerufen werden kann, kann man den Schalter ganz einfach wieder zurück kippen.

Kann ein FI bei Überlast auslösen?

Jedesmal bleiben die Sicherungen drin und det FI fliegt mal nach 3sec mal nach 3min. Da ein FI viel schneller auslöst, ist es ein Isolationsfehler in deinem Ofen, der FI löst zu Recht aus.

Was fliegt zuerst Sicherung oder FI?

Re: Sicherung oder FI was kommt zuerst? In der Regel ist dem FI eine größere Sicherung vorgeschaltet (HSK) und dann mehrere Leitungsschutzschalter für verschiedene Stromkreise nachgeschaltet. wenn du einen FI für nur einen Stromkreis nutzen willst ist es egal, was zuerst kommt.

Was passiert ohne FI?

Auch wenn ein FI- Schalter nicht in jedem Fall schützen kann, ohne dieses Sicherheitselement ist das Risiko für einen elektrischen Schlag um ein vielfaches höher – und das kann tödlich sein.

Was für FI für Normaler Haus?

FI-Schalter des Typs A bieten bei haushaltsüblichen Anwendungen ausreichenden Schutz vor Stromunfällen und erfassen die meisten der üblicherweise auftretenden Fehlerströme.

Ist ein FI-Schalter in Altbauten Pflicht?

Für alte Anlagen besteht in Deutschland keine Pflicht, einen FI-Schalter nachzurüsten – sofern diese die damals geltenden Normen und Richtlinien einhalten und diese den heutigen Regelungen entsprechen.

Was passiert wenn man den FI-Schalter drückt?

Um den FI-Schutzschalter auf Funktion zu testen, besitzt er eine Prüftaste. Sofern man diese drückt wird ein Fehler simuliert, indem ein kleiner Strom über einen Vorwiderstand am Summenstromwandler vorbeifließen kann (siehe Grafik) und sich somit die hin- und zurückfließenden Ströme nicht aufheben.

Wie viele Sicherungen an einem FI?

Laut aktueller DIN sind max. 6 Leitungsschutzschalter pro 4 - poligen FI-Schutzschalter (30mA) zulässig.

Wie sicher ist FI?

Der Schalter schützt nicht vor Kurzschlüssen, sondern dient hauptsächlich dem Personenschutz. Für Menschen sind Stromschläge mit einer Stromstärke von 50 mA (Milliampere) bereits tödlich, daher unterbricht der FI-Schalter den Stromkreis bereits bei einem Bemessungsfehlerstrom von 30 mA.

Kann man einen FI falsch anschließen?

Nein, das kann nicht funktionieren und wird es auch nicht. Der so angeschlossene RCD müsste auslösen, sobald durch den Neutralleiter Strom fließt.

Welcher FI-Schalter ist Vorschrift?

Nach aktueller Vorschrift müssen alle Steckdosen bis 16 A Nennstrom mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Bemessungsdifferenzstrom von maximal 30 mA ausgerüstet sein.